Den tisch decken
Den Tisch decken
Das Tischdecken im Mittelalter
Das Reglement beim Bankett: Die Gäste waschen sich die Hände bevor sie sich zu Tisch begeben, der immer eine
weiße Tischdecke hat. Der Tisch ist für das Mahl hergerichtet aus einem Brett und Gestellen.
Das war an das Wanderleben des Hofes angepasst und an die Unangepasstheit der Möbel im Gebäude.
La "lo...
Den Tisch decken
Das Tischdecken im Mittelalter
Das Reglement beim Bankett: Die Gäste waschen sich die Hände bevor sie sich zu Tisch begeben, der immer eine
weiße Tischdecke hat. Der Tisch ist für das Mahl hergerichtet aus einem Brett und Gestellen.
Das war an das Wanderleben des Hofes angepasst und an die Unangepasstheit der Möbel im Gebäude.
La "longière", lang und schmal, eine Bordüre am Tisch, erlaubte es Hände und Mund daran abzuwischen.
Die Gäste essen mit den Fingern, aber nur mit den ersten drei Fingern der rechten Hand. Die Diener reichen ihnen
Wasserkrüge, Schalen und Handtücher. Nur die sehr Reichen besitzen ihr Messer, ihren Löffel und ihren Humpen und ihren
Napf um die Suppe zu essen. Die Holzbretter oder Holzplatten für das Fleisch werden oft unter den Gästen geteilt.
Das Tafelgeschirr aus Gold oder Silber ist ein Luxus, ebenso das Glas.
Der Service ist streng reglementiert unter der Leitung des Hofmeisters (heute: Oberkellner). Der Höfling, zuständig für das Brot, der das Tischtuch und den Tischschmuck angeordnet hat, bereitet die Brotscheiben
vor und bringt das Salz. Der Mundschenk gewährleistet den Ausschank des Weines, den er mit Wasser mischt. Der Obstkellner serviert trockene Pflaumen und Haselnüsse.
Bei prunkvollen Festessen steht der Ehrentisch getrennt unter einem Baldachin.
Das Hin und Her der Servicekräfte wird geleitet durch den Hofmeister.
Am Buffet, nahe des Gutsherrn wachen die Leibdiener, bereit zu reagieren auf die kleinsten Wünsche. Musiker begleiteten die Mahlzeit und läuten den Wechsel der Gänge ein.
Die Zeiten der Mahlzeiten: im Mittelalter aß man zwei Mal am Tag. Unser aktuelles Mittagessen hieß "Dîner". Man nahm es zwischen 10 und 11 Uhr am Vormittag ein,
während man das Souper je nach Bedarf zwischen 16 und 19 Uhr einnahm.
Bei den Bauern, wurde ein Déjeuner( unser Frühstück) vielleicht in der Morgendämmerung eingenommen,die Zeit des Diners hinauszögernd.
Die Stunden wurden vorgegeben duch den Rhythmus der Feldarbeiten.
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